MK46: kultursegel - Segel setzen für die Musik
Karl Heinrich Wendorf will dem Musikland Mecklenburg-Vorpommern Aufwind geben und dabei vor allem den Nachwuchs mitnehmen. Die Freude beim Musikmachen gepaart mit Organisationstalent bereiten ihm den Nährboden für das strategische Planen von Musikvorhaben, u. a. für sein gemeinnütziges Unternehmen kultursegel. Als Manager versteht er es, musikalische Ereignisse so zu arrangieren, dass die Musik bestmöglich wirken kann. Diese Kombination gibt es selten. Im Profibereich sind die Welten auf und hinter der Bühne getrennt. Doch gerade junge MusikerInnen, die am Anfang ihres Weges stehen, kaum Geld und Kontakte haben, um erste Ideen und Musikprojekte umzusetzen, müssen es selber machen. Was einige KünstlerInnen als Zwang empfinden, wurde bei Karl Heinrich Wendorf zur neuen bzw. zweiten Profession.
In seiner Masterarbeit widmet er sich dem Musikland MV: Da es das einzige Bundesland ohne eine musikalische Fort- und Weiterbildungsstätte ist, entwickelt Wendorf Strategien für die Gründung einer eigenen Landesmusikakademie in MV. Seit der ersten Bestandsaufnahme ist viel passiert. Wendorf hat inzwischen viele Unterstützer und Befürworter für seine Idee gefunden und sogar einen Ort: Schloss Gadebusch im Nordwesten von Mecklenburg-Vorpommern soll der Akademie als Heimat dienen. Nach den Wirren der Wende lagen die bedeutenden historischen Gebäude u. a. aus der Zeit der Renaissance viele Jahre im Dornröschenschlaf. Gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Schlossfördervereins möchte Wendorf dem Ort neues Leben einhauchen. Und eine wichtige Rolle in dem multifunktional geplanten Kultur- und Bildungsort soll dabei eben eine Akademie der musikalisch-kulturellen Bildung spielen.
Karl Heinrich Wendorf ist genau der Typ Rückkehrer, den Mecklenburg dringend braucht: hervorragend ausgebildet, weitläufig und weltoffen mit umfassenden Erfahrungen in Musikpraxis und Management, ausgestattet mit wertvollen Kontakten in die Kultur- und Klassikszene, in Pädagogik und Bildung und vor allem mit weitreichender sozialer Kompetenz und Herzensbildung. Man spürt sofort, dass Wendorf für seine Heimat und seine Sache brennt und für sein gemeinnütziges Unternehmen kultursegel.
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