MK53: Kreativ vorausdenken im Digitalen Innovationsraum Schwerin
Mascha Thomas-Riekoff ist Kulturproduzentin, Netzwerkerin und Koordinatorin im Digitalen Innovationsraum (DIR) in Schwerin. Im Interview erzählt sie, warum dieser Ort für Mecklenburg-Vorpommern enorm wichtig und zukunftsweisend ist. Es geht um weit mehr als nur um digitale Infrastruktur. Thomas-Riekoff möchte im DIR neues agiles Denken vorantreiben und ein zukunftsorientiertes Mindset installieren, z. B. durch kokreative Kooperationen. Thomas-Riekoff erklärt: „Der Digitale Innovationsraum ist also eine interdisziplinäre Werkstatt und Denkfabrik, in der man Ideen spinnen, spielen und ausprobieren kann. Es können und sollen Akteure aus ganz verschiedenen Bereichen aufeinander treffen, sich gegenseitig inspirieren und beflügeln: Handwerk, Ingenieurs- und Medizintechnik, Landwirtschaft, Verkehr, Mobilität, Verwaltung, Kreativwirtschaft.“ Im November 2019 war der DIR neben so wie an sechs anderen Standorten Austragungsort für den landesweiten Kongress NØRD. Neben Technologien und neuen Anwendungsfeldern ging es auch um ethische Fragen und um soziale Innovationen im Hinblick auf die Digitalisierung. Im DIR in Schwerin stand das Thema „Digitaler Wandel trifft Verwaltung“ im Fokus. Erkenntnis: Nicht allen Menschen fällt es leicht, bei technischen Veränderungen, wie der Einführung neuer Software Schritt zu halten. Hier können andere Perspektiven und innovative, künstlerisch-kreative Methoden wertvolle Unterstützung leisten. Dies demonstrierte der Künstler Daniel Hoernemann), der im Interview seine Ordnungsbehörde für Schöpferisches vorstellte.
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