Im Hinblick auf die volkswirtschaftliche Wertschöpfung ist die Kultur- und Kreativwirtschaft längst mit der Autoindustrie und der Chemiebranche vergleichbar. Frank Fischer gibt Einblicke in eine vielschichtige Wirtschaftsbranche mit ganz eigenen Mechanismen. Fischer koordiniert die Kultur- und Kreativwirtschaft im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und erklärt, warum unsere Gesellschaft die Kreativwirtschaft dringend braucht. Die Initiative „Kultur- und Kreativwirtschaft“ wurde im Jahr 2007 von der Bundesregierung 2007 ins Leben gerufen. Fischer berichtet über Ziele, erfolgreiche Projekte, Meilensteine, über gesellschaftlichen Wandel, Herausforderungen und über Chancen für die klassische Industrie, wenn sie mit der Kultur- und Kreativwirtschaft zusammenarbeitet. Es geht um die Bedeutung sozialer Innovationen in Abgrenzung zu technologischen Neuerungen, um Impulse auf klassische Wirtschaftsbranchen und Gesellschaft, um Handlungsfelder der Politik, um Kollaborationsprojekte zu unterstützen. Es geht auch um den Einfluss von Künstlern auf Stadtentwicklung und wachsende Stadtrendite, um gesellschaftliche Wertschöpfung und um neue Ziele, die sich die Initiative gesetzt hat. Kamera, Ton, Schnitt: bjoernkempcke.de Das Interview entstand im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin: https://youtu.be/LFCJrlhWQbk
Das Interview führte Antje Hinz (MassivKreativ, Wissenschaftsjournalistin, Wissensdesignerin, Medienproduzentin, Verlegerin im Silberfuchs-Verlag, Moderatorin, Speakerin
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Jingle Podcast MassivKreativ
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Begrüßung Frank Fischer, Leiter der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) der Bundesregierung
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Warum braucht unsere Gesellschaft die Kultur- und Kreativwirtschaft
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Welche wichtigen Meilensteine hat die Bundesinitiative Kultur- und Kreativwirtschaft gesetzt?
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Was heißt Orientierungsberatung? Mit welchen Fragen kommen die Kreativen am Anfang Ihrer Geschäftsgründung?
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Wie stark ist die Kultur- und Kreativwirtschaft im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbranchen, also z. B. Chemie- oder Automobilindustrie?
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Inwiefern kann sich die Kultur- und Kreativwirtschaft bei gesellschaftlichen Umbrüchen einbringen, um Herausforderungen zu meistern?
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Made in Germany, Deutschland als Innovationsland, welche Bedeutung spielen neben technologischen Innovationen die sozialen Innovationen
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Wie gelingt der Spagat zwischen wachsendem Netzwerk und individueller Kundenansprache?
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Kernkompetenzen im Design, Kundennutzen, Gebrauchstauglichkeit
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Wie kann die Politik die Kultur- und Kreativwirtschaft dabei unterstützen, soziale Innovationen auf den Weg zu bringen?
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Leuchtturmprojekte: konkrete Impulse der Kultur- und Kreativwirtschaft auf klassische Wirtschaftsbranchen, best practice: Fliegen retten für den Unternehmenswandel http://www.massivkreativ.de/fliegen-retten-fuer-den-unternehmenswandel/
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Strukturwandel in Deutschland, Künstler beleben unattraktive Regionen neu, tragen zur Wertschöpfung entscheidend bei, Richard Floridas Buch „Rising of creative class“ http://www.massivkreativ.de/medien-und-buchempfehlungen/
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Künstler als Querdenker, Impulsgeber, Perspektivwechsler
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Ausblick: Welche neuen Ziele hat sich die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung gesetzt?
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Dezentralisierung unseres Lebens dringend nötig, nicht nur im Energiesektor
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Lieblingsobjekt von Fischer in der Dauerausstellung des dhm: Trommel von 1848/49
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Integration von Ideen aus der Kreativwirtschaft – Kommunikation und Vermittlungstätigkeit
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Verabschiedung
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